E-Learning für die Textilpflegebranche: E-WASHBOARD

Gemeinsam mit Branchenverbänden aus Belgien, Schweden, Tschechien sowie des europäischen Verbandes ETSA hat der DTV eine digitale Lernplattform entwickelt.

Damit steht eine Onlineplattform zur systematischen Qualifizierung zur Verfügung. Nach dem bereits jetzt fertiggestellten Modul für die Einstiegsqualifizierung werden weitere Qualifizierungsstufen folgen. Finanziell unterstützt wurde das Projekt aus Mitteln des Erasmus+ Programms der EU.

Nach drei Jahren Entwicklungszeit ist seit Anfang September 2021 die mehrsprachige E-Learning Plattform „E-WASHBOARD“ online verfügbar. Neben der PC-Version (www.e-washboard.eu) gibt es vor allem die App – sowohl für Android- als auch für iOS- Smartphones.

Geboten werden Lernmaterialien in Form von E-Learning-Modulen und Erklärvideos. Branchenunerfahrene können mithilfe der Lernmodule mehr über die Abläufe und die Anforderungen an ihren Arbeitsstationen lernen. Insgesamt stehen 22 Lerneinheiten bereit. Diese umfassen neben branchenbezogenen Modulen zur Maschinenbeladung oder dem Finishing auch Einheiten zur Kommunikation oder zur Gesundheitsförderung.

Das E-Washboard - mobil und immer mit dabei

Die Inhalte werden außerdem durch Videos und Grafiken vermittelt. Betriebsmitarbeitende erzählen in kurzen Videosequenzen Details zu ihren Arbeitsstationen und welche Dinge dort zu beachten ist.


Videos und Grafiken bieten dabei mitunter auch interaktive Elemente in Form von eingeblendeten Multiple-Choice-Fragen oder „Info-Punkten“ mit weiterführenden Informationen zum Dargestellten.

Abgerundet werden die Lerneinheiten durch Quizzes. Das können Bilderrätsel, Lückentexte oder auch Multiple-Choice-Fragen sein. Als Belohnung winken Erfahrungspunkte für einen „Levelaufstieg“ innerhalb der Plattform und auch ein digitales Zertifikat, dass die erfolgreiche Teilnahme am jeweiligen Lernmodul bescheinigt.

Plattform wird weiterentwickelt

Die nun fertiggestellten Module dienen der Einstiegsqualifizierung. Die Plattform wird aber mit Modulen für weitere Qualifikationsstufen ausgebaut werden.  Künftig sollen auch komplexere Inhalte auf der Plattform vermittelt werden.

Neben inhaltlichen Erweiterungen wird auch über weitere Sprachversionen nachgedacht. Für den Beginn sind die Videos zunächst in den Sprachen deutsch, englisch, französisch, niederländisch und tschechisch verfügbar. Wer sich vorstellen kann, bestehende Lernmodule zu übersetzen, kann sich gerne an den Koordinator des Projektes wenden.

Mitwirken kann übrigens jeder Interessierte. Im Rahmen des Projektes wurde auch ein Kurs für diejenigen entwickelt, die Inhalte für die Plattform erstellen möchten.