Weitere Betriebe schließen sich der Verbandszertifizierung an
BONN, 19. Juli 2017 Es ist nach wie vor ein großes Erfolgsprojekt: Die Verbandszertifizierung des DTV. Diesen Sommer wurden fünf weitere Betriebe erfolgreich von den externen Auditoren der DEKRA zertifiziert und in die Gruppe der mittlerweile 49 Teilnehmerbetriebe aufgenommen. Es sind vor allem kleine und mittlere Unternehmen, die die Verbandszertifizierung nutzen. Der durchschnittliche Teilnehmerbetrieb hat etwa 80 Angestellte und produziert eine Tagestonnage von ca. 15 Tonnen Wäsche.
Die Gründe, warum sich die Betriebe zur Teilnahme am Managementsystem des DTV beteiligen bzw. in Ihren Betrieben einführen, sind vielfältig: sei es ein verbesserte Struktur und ein definiertes Prozessmanagement, die Optimierung der Umweltleistung oder die Umsetzung eines definierten Hygienestandards. In einem sind sich alle Betriebe einig: alle Managementsysteme der DTV-Verbandszertifizierung orientieren sich an den Anforderungen mittelständischer Unternehmen und bietet einen praxisorientierten Mehrwert in jedem Bereich. Zudem unterstützt die DTV- Matrixzentrale kontinuierlich die Betriebe bei der Einführung bzw. Umsetzung. Alle angebotenen Managementsysteme beruhen zudem auf europäischen Normen – vergaberechtlich sind die Unternehmen daher immer auf der sicheren Seite.
Wie funktioniert die Verbandszertifizierung?
In gemeinsam durchgeführten Workshops werden die Betriebe in die jeweiligen Managementsysteme und deren Dokumentation eingeführt und profitieren gleichzeitig vom internen Erfahrungsaustausch mit den übrigen Teilnehmern. Um den Gruppengedanken der Verbandszertifizierung zu fördern und um über Änderungen bei Gesetzen/Normen zu informieren, findet zudem einmal jährlich ein verpflichtendes Treffen aller teilnehmenden Betriebe statt. Darüber hinaus werden auf diesen Treffen auch Best Practice Beispiele aus den teilnehmenden Betrieben präsentiert und über Verbesserungen oder Änderungen an den Qualitäts-, Umwelt- oder Hygienemanagementsystemen diskutiert.
Ein weiterer Vorteil der Verbandszertifizierung besteht darin, dass bei einer gewünschten Zertifizierung des jeweiligen Managementsystems die Kosten im Vergleich zu einer Einzelzertifizierung attraktiver sind. Dies liegt darin begründet, dass der einzelne Betrieb nicht jährlich durch eine externe Zertifizierungsgesellschaft auditiert werden muss, sondern die Betriebe für die externen Audits jährlich per Stichprobe aus dem Kreise der teilnehmenden Betriebe ausgewählt werden. Mit der erfolgreichen Zertifizierung erhalten dann auch alle übrigen der Verbandszertifizierung angeschlossenen Betriebe ein entsprechendes Zertifikat, sei es für das Qualitätsmanagementsystem gem. der DIN EN ISO 9001, für das Umweltmanagementsystem gem. der DIN EN ISO 14001 oder für das Hygienemanagement gem. der EN 14065 RABC.
Neben der Neuerung des Hygienemanagementsystems, welches bereits auf die neue Normrevision EN 14065:2016 umgestellt wurde und hieran bereits acht Betriebe teilnehmen, wurde in 2016 auch erstmalig in einem Betrieb ein Energiemanagementsystem gem. DIN EN ISO 50001 eingeführt und erfolgreich zertifiziert.
Doch nach dem Audit ist vor dem Audit: für die kommenden Monate stehen neben dem Ausschusstreffen, welches am 07.09.2017 in Starnberg und am 19.10.2017 in Berlin stattfinden wird, hauptsächlich die Arbeiten an der Umstellung auf die neuen Normrevisionen der ISO 9001 und ISO 14001 auf der Agenda. Hierbei werden sich die Betriebe u.a. mit den Erwartungen von interessierten Parteien auf die unternehmerische Tätigkeit als auch mit den damit verbundenen Chancen und Risiken auseinander setzen und die bestehenden Managementsysteme noch praxisorientierter gestalten.
Interessierte Unternehmen können weitere Informationen zu den einzelnen Modulen von Marco Seifen aus der DTV-Geschäftsstelle erhalten. Er steht unter seifen@dtv-bonn.de oder 0228 9173125 für Rückfragen zur Verfügung. Ein Einstieg ist sogar noch in diesem Herbst möglich: Im Oktober finden erneut die Kickoff Workshops statt.