BONN, 26. November 2014 - Vom 20. bis 23. November hielten die Mitglieder des Arbeitskreises der Junioren (AKJ) ihre Herbsttagung in der Schweiz und Österreich ab. Vor der Alpenkulisse nutzten die Nachwuchsführungskräfte die Tagung nicht nur zu fachlichen Weiterbildung, sondern auch um sich im Kreise Gleichgesinnter über die tagtäglichen Erfahrungen aus der Geschäftsführung in lockerer Atmosphäre mit den jungen Kolleg/innen auszutauschen.

Die Herbsttagung fand in diesem Jahr in den Räumen der Firma CHT Bezema in Montlingen (Schweiz) statt, die die AKJ-Mitglieder zu einer Betriebsbesichtigung eingeladen hatte. Ein Schwerpunkt neben der Weiterbildung und der internen Kontaktpflege ist es zudem, die Beziehungen zu Lieferanten und anderen Partnern in der Branche aufzubauen und zu festigen. Dazu konnten auch in diesem Jahr von den Zulieferern der Branche Referenten gewonnen werden, die eine ganze Reihe von Fachvorträgen hielten.

Informative Fachvorträge

Besonderes Interesse weckte ein Vortrag zu Hygienemanagement und Desinfektion, in dem innovative UV-C Lampen und automatische Vernebelungsmaschinen zur Entkeimung vorgestellt wurden. In den weiteren Vorträgen informierten sich die Teilnehmer/innen zudem über neue Waschstraßen und umweltfreundliche Lösemittel. Darüber hinaus wurden am letzten Tagungstag im Nachgang zu einem Vortrag über Fasern, Farbstoffe und Waschechtheiten von den Teilnehmern eingebrachte Schadensfälle diskutiert, die aus der Verwendung mangelhafter Textilfarbstoffe resultierten. Insgesamt waren sämtliche Vortragsveranstaltungen davon geprägt, dass es nicht nur von den Referenten, sondern auch von den Mitgliedern zusätzliche Informationen und hilfreiche Impulse gab.

Nachwuchssorgen und Fachkräftemangel

Auf der eigentlichen Mitgliederversammlung des AKJ wurde intensiv über Probleme und Verbesserungsmöglichkeiten in der Gesell/innen- und Meisterausbildung gesprochen. In der regen Diskussion sprachen sich alle Anwesenden für eine grundlegende Überarbeitung der Ausbildungsstrukturen und -inhalte aus. Dabei wurde vor allem eine modularisierte Ausbildung, die sich mehr an den Fähigkeiten der Auszubildenden und den Bedürfnissen der Unternehmen orientiert, von den Teilnehmer/innen ins Spiel gebracht.

Felix Heim, 1. Vorsitzender des AKJ, kündigte zudem die nächste Frühjahrstagung des AKJ im Raum Wuppertal an, die vom 12. bis 15. März stattfinden wird. Neben jungen Unternehmensinhabern würde sich Herr Heim auch über die Teilnahme von interessierten Nachwuchsführungskräften aus den einzelnen Betrieben freuen. „Unsere Branche ist nicht so groß, dass wir auf den Input der jungen Betriebsleiter verzichten könnten – Sie sind es letztlich auch, die uns Geschäftsführern im Alltag den Rücken freihalten. Wir würden uns daher freuen, künftig auch junge Führungskräfte aus den Unternehmen in unserem Kreise begrüßen zu dürfen, um gemeinsam über die Anliegen und Probleme unserer Branche zu diskutieren“, so Felix Heim.